Marburger Kindertheaterpreis 1998

Reise zum Mittelpunkt des Sofas

ein Stück über Verlieren, Suchen und Finden

für Menschen ab 6 Jahren

 
 
 
 

Inhalt Kritik Bild Technik Extras Ensemble

 
 
 

 

Für ein Kissen ist der Pips (also der Zipp vom Reißverschluß) nicht nur Schmuck und Zierde, sondern lebenswichtiger Bestandteil, ermöglicht er doch erst den Zugriff zum Innern – genauer zur Füllung!

Siggi, ein Kissen wie andere auch, hat seinen Pips bei einer Kissenschlacht verloren. Da der Pips offensichtlich durch die Ritze ins Innere des Sofas gerutscht ist, bleibt Siggi keine andere Wahl, als ihm dorthin zu folgen.

Im Inneren des Sofas (das viel größer ist als ein Außenstehender vermutet) begegnet er dem melancholischen Tapps, der den Überblick verloren hat und seinen Heimweg sucht. Da die beiden aufeinander angewiesen sind, beschließen sie, ihre Suche(n) gemeinsam fortzusetzen. Unterwegs schließt sich ihnen Rosa an, eine schrille, frankfordderisch babbelnde Bettworscht, die ihren Bezug verloren hat und nun unbedingt das Orakel (auch Viererzipfel genannt) über ihr weiteres Schicksal befragen will.

Nach langer Wanderung erreichen die drei Sucher erschöpft das Land der Troddeln (in anderen Gegenden als Schleuderquasten bekannt), wo sie in große Gefahr geraten, gefangen genommen werden und sich auf der Flucht verlieren. Schließlich gelangt Siggi in den geheimnisvollen goldenen Raum...